Jährlich Ende August lockt die Internationale Fledermausnacht auch zahlreiche Besucher in die Erlebniswelten Grubenfeld. Auch in diesem Jahr folgten wieder rund 500 Besucher der Einladung von NABU und der Stadt Mayen. Bereits am Nachmittag konnten die kleinen und großen Besucher viel über die Fledermäuse, aber auch über das Gebiet in dem diese überwintern – das Mayener Grubenfeld –, lernen. So konnten die Besucher unter anderem am Fledermaus-Schminken, dem Bau von Fledermauskästen, Fledermaus-Buttons herstellen sowie einer Führung zum Schacht 700 teilnehmen.
Am Abend ging es dann zum Bierkeller, um dort die nachtaktiven Tiere in ihrem Lebensraum zu beobachten. Zahlreiche Helfer vom NABU machten auch in diesem Jahr das Highlight des Abends wieder möglich. So wurden an zwei Stellen der Höhle die verschiedensten Fledermausarten gefangen, darunter in diesem Jahr auch eine in Mayen eher seltenere Art – die Bechsteinfledermaus. Dr. Andreas Kiefer präsentierte den Besuchern die Tiere: Er zeigte, woran man die unterschiedlichen Arten erkennt, wie sie vermessen, gewogen und gekennzeichnet werden.
Selbst die jüngeren Besucher waren noch lange nach Einbruch der Dunkelheit vor Ort – schließlich ist es stets etwas Besonderes diese Tiere einmal so hautnah zu erleben.